Die Urner behalten auch im 5. Heimspiel der Saison die Punkte auf dem Grünen Wald. Das Fanionteam des FC Schattdorf gewinnt das Meisterschaftsspiel gegen den FC Sarnen mit 1:0.

Eine souveräne Teamleistung mit Potential für mehr

Die Urner, an vergangenem Samstag für einmal nicht in rot-schwarz, sondern komplett in rot, spielten ein grösstenteils sehr souveränes Spiel. Einer der wenigen «Zitter-Momente» gab es relativ früh im Spiel, als Sarnen mit einem Lattenknaller aus gut 25 Metern auf sich aufmerksam machte. Schattdorf reagierte sogleich und begann immer mehr, das Spieldiktat an sich zu reissen. In der 26. Minute versuchte die Sarner Offensive sich erneut mit einem Nadelstich. Ein satter Schuss zwang Torhüter Yannick Arnold zu einer Glanztat. Nun waren die Urner definitiv wach und liessen in der ersten Halbzeit nichts mehr anbrennen. In der 30. Minute setzte sich Captain Patrik Stampfli gleich selbst in Szene. Nach einem kurzen Dribbling an der Strafraumgrenze drang er in die «Box» ein und konnte nur noch regelwidrig zu Fall gebracht werden. Die Verantwortung übernahm der junge Leader gleich selbst und verwandelte eiskalt zur Urner Führung.

Die Führung blies den Urnern nochmals viel Luft in die Segel und so kam Ramon Scheiber kurz vor dem Pausenpfiff noch zu einer guten Chance, welche Schlussmann Rondelli in extremis noch vereiteln konnte. Nach der Pause ging es ähnlich weiter wie vorher. Sarnen verhielt sich eher passiv und lauerte auf Konter, während Schattdorf am Drücker blieb. Die Hausherren kamen mit Robin Mahrow, Skander Agrebi und Captain Patrik Stampfli nochmals zu mehreren Chancen, welche aber ungenutzt blieben. So war es in den Schlussminuten Keeper Yannick Arnold, welcher nochmal auf sich aufmerksam machte. Mit dem zweiten Big Save der Partie sicherte das Eigengewächs den Urnern den Sieg.

Anschluss ans vordere Mittelfeld

Mit dem Sieg gegen das zweitplatzierte Sarnen schliesst Schattdorf ans vordere Mittelfeld der Tabelle an. Zurzeit steht Rot-Schwarz zwar nur auf dem achten Tabellenplatz, zu Rang vier sind es aber gerade einmal 3 Punkte Differenz, auf Kontrahent Sarnen, welche immer noch auf Rang zwei zu finden sind, fehlen 5 Zähler. Fast die gesamte Liga ist sehr nahe beieinander, einzig Ibach scheint vorne wegzuziehen. Die Urner Equipe ist somit auf die Punkte in den letzten beiden Vorrundenspielen angewiesen, um sich weiter nach vorne arbeiten zu können.