Die 1. Mannschaft des FC Schattdorf gastiert am kommenden Samstag (Anpfiff: 18.00 Uhr) in Eschenbach. Die Urner stellen nach wie vor das Schlusslicht der 2. Liga interregional.

th. Das Schattdorfer Fanionteam ist dringend auf Punkte angewiesen, um ihren momentanen Kontostand von lediglich vier Punkten aufzubessern. Die junge Mannschaft kämpft darum, den Anschluss an die übrige Tabelle nicht zu verlieren. Zuletzt kassierte das Team von Trainer Gabriel Gabriel und Coach Reto Infanger eine 1:4-Heimniederlage gegen Mendrisio. Auch wenn das Resultat täuscht und der FCS phasenweise gut mit den Tessinern mithalten konnte, resultierte am Ende des Tages eine weitere Niederlage. Es muss dringend ein Erfolgserlebnis her, um die Negativ-Serie von sieben sieglosen Partien zu beenden. FCS-Mittelfeldspieler Joachim Gisler kennt das Erfolgsrezept: «Wir müssen weiter an uns glauben und mit viel Kampf und Leidenschaft die drei Punkte anstreben. Im Vergleich zu den letzten Partien braucht es mehr Cleverness und mehr Überzeugung in den entscheidenden Situationen. Die Trainingsleistungen sowie der Wille und die Motivation im Team stimmen mich sehr positiv.» Beim FCS dürften Franco Heinzer und Livio Gisler nach überstandenen Verletzungen ins Team zurückkehren. Cédric Gisler fällt weiterhin aus, während der Einsatz des angeschlagenen Mittelfeldspielers Skander Agrebi noch in den Sternen steht. Möglicherweise können die positiven Erinnerungen an den kommenden Gegner Energie freisetzen und den Urnern die nötige Durchschlagskraft geben. Die Rede ist vom spektakulären 4:4-Unentschieden Ende Juni in Eschenbach am letzten Spieltag der vergangenen Saison, was gleichbedeutend mit dem erstmaligen Aufstieg der Urner in die 2. Liga interregional war.

Eschenbach zeigt sich stabil

Der Gegner aus dem Seetal ist zusammen mit Schattdorf in die höhere Spielklasse aufgestiegen. Seit dem denkwürdigen letzten Spieltag der vergangenen Spielzeit ist viel passiert. Im Vergleich der Aufsteiger zeigt sich der FCE bisher deutlich gefestigter als der FCS. Nach holprigem Saisonstart konnte sich Eschenbach fangen und deutlich steigern. Wenig überraschend liegen sie nach acht Partien im «gesicherten» Mittelfeld mit einem Punktestand von 12 Zählern. Zuletzt konnten die Luzerner einen deutlichen 4:0-Sieg beim AS Novazzano feiern. Die Gefühlslage der beiden Teams könnte also kaum unterschiedlicher sein. Das wegweisende Aufsteiger-Duell wird mit Spannung erwartet. Mal sehen, ob dem Publikum erneut ein Tor-Spektakel (wie im Juni) geboten wird.