Am letzten Sonntag empfingen die Schattdorfer  A-Junioren die Altersgenossen der Spielvereinigung Küssnacht / Weggis zum Spitzenkampf in der Youth League. Beide Teams lagen vor diesem Spiel punktgleich an der Spitze. Schattdorf wollte von Anfang spielbestimmend und dominant auftreten. Das Bild zu Beginn des Spiels sah dann etwas anders aus. Küssnacht war ganz klar tonangebend und spielte schnell und schnörkellos nach vorne. Die rot-schwarzen konnten sich kaum entfalten. So war es wenig überraschend, dass Küssnacht nach einem schön vorgetragenen Angriff über die rechte Seite bereits nach 5 Minuten den Führungstreffer erzielte. Auch in der Folge war Küssnacht besser und kam immer wieder gefährlich vors Urner Gehäuse.

Mit vereinten Kräften konnten die Urner aber weitere Gegentore verhindern. Nach vorne gelang nur wenig, einzig nach einer Nachlässigkeit in der Küssnachter Abwehr ergab sich eine gute Torchance.

In der 2. Halbzeit zeigten die Jungs von Gusti Barbaro und Roger Zurfluh endlich was in ihnen steckt. Der Gegner wurde früher attackiert und man wurde mutiger im Spiel nach vorne. Jetzt war es Schattdorf, dass spielbestimmend war. Immer wieder kam man gefährlich vor das gegnerische Tor. In der 60 Spielminute erhielten die Schattdorfer einen Elfmeter. Der Sololauf eines Schattdorfers konnte nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden. Der fällige Elfmeter wurde souverän zum Ausgleich verwandelt.

In der Folge spielten die rot-schwarzen voll auf den Sieg. Schattdorf liess nun den Ball gut laufen und drängte Küssnacht in die eigene Hälfte. Leider konnten die daraus entstehenden Chancen nicht genutzt werden und so blieb es beim - über die 90 Minuten gesehen - gerechten Unentschieden.

Es war ein fairer und beeindruckender Spitzenkampf der höchsten Spielklasse der A-Junioren, der die Jungs sicherlich stärker macht. In der Tabelle ändert sich mit diesem Unentschieden jedoch nichts, beide Mannschaften stehen weiterhin punktegleich an der Spitze. Der Gruppensieg für die Schattdorfer bleibt weiterhin zum Greifen nahe. Jetzt heisst es Nerven zu zeigen und den Pot nach Hause zu holen, Hopp Schattdorf!