Die Mannschaft um den amtierenden Trainer Gabriel Gabriel wusste bereits im Vorfeld, dass das Spiel gegen Ascona im Tessin keine leichte Aufgabe werden würde. Fügte doch die Mannschaft von Vitor de Jesus Dos Santos den Urner in der Vorrunde die klarste Niederlage (0:5) zu. Dies wollten die Rot-Schwarzen so nicht auf sich sitzen lassen und begaben sich am Samstagabend auf der anderen Seite des Gotthards auf Wiedergutmachung. 

Die Schattdorfer starteten konzentriert und überzeugt in das Spiel und kamen nach einer Flanke von Noël Gisler in der 3. Minute fast zum Führungstreffer. Die Platzherren brachten diesen Ball nicht weg vom eigenen Tor und hätten noch fast selbst das 1:0 erzielt. Beide Teams konnten danach ihre Leistung abrufen, wobei sich die Leistung der Urner mehr in der Abwehr zeigen musste. Das Spiel verzieh keinen Fehler. So wurde den Angereisten in der 12. Minute ein Fehler im Spielaufbau zum Verhängnis. Mittelstürmer David Stojanov nutzte diesen mit einem gekonnten Lupfer ins Tor zum 1:0 für den FC AsconaBeide Teams kamen zu Abschlusschancen, welche sie aber nicht nutzen konnten. Mit zum Teil harten Zweikämpfen versuchte manden Gegner zu umgehen und den Ausgleich zu erzielen oder die Führung auszubauen. Eine kleine Unaufmerksamkeit sorgte dann kurz vor dem Halbzeitpfiff für das 2:0. Erneut traf Stojanov nach einem schönen Steilpass. 

Schnelles Tor in der 2. Halbzeit

Die Gastgeber kamen wacher aus der Pause und nach 3 gespielten Minuten schoss Stojanov mit seinem dritten Treffer bereits das 3:0. Mit ein paar Möglichkeiten liess der junge Sturm der Schattdorfer im Anschluss sein Können aufblitzen, alle verpassten aber den wichtigen Anschlusstreffer. Danach flachte das Spiel wieder ein wenig ab und bis auf eine starke Abwehrleistung von Mahrow in der 83. Minute und den ersten Einsatz der Brüder Ueli und Christian Gisler in der 1. Mannschaft gab es nichts Nennenswertes aus Sicht der Urner. Das letzte Tor zum 4:0 schoss der Tabellenzweiteanalog dem Ersten mit einem Lupfer in der Nachspielzeit. Kapitän Patrick Stampfli meinte nach dem Spiel, dass die Tessiner abgeklärter und kaltblütiger die wenigen ihnen gebotenen Chancen verwerteten.