Ein Duell auf Augenhöhe erwarteten die Ba-Spieler aus Schattdorf beim Auswärtsspiel gegen den FC Sins/Dietwil. Beide Teams gingen mit je sechs Punkten ins Spiel. „Mit weiteren drei Punkten wären wir vorne dabei“, war beiden Mannschaften klar.

Die Gastgeber setzten von Beginn an auf ein schnelles Umschaltspiel und suchten immer wieder mit langen Bällen die Spitze. Diese Taktik zeigte Wirkung: Die Urner bekundeten Mühe mit dem direkten Spiel und konnten sich mehrfach bei ihrem Torhüter sowie der Glücksgöttin Fortuna bedanken, dass es lange beim 0:0 blieb. Offensiv gelang dem FCS zunächst wenig, denn die kompakte Abwehr von Sins/Dietwil ließ kaum Raum für kreative Aktionen. Der Pausenstand von 1:0 war aus Sicht der Gäste eher schmeichelhaft.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Schattdorf deutlich engagierter. Die Mannschaft von Fabrizio Merenda und Lon Simonaj versuchte, das Spieldiktat zu übernehmen, doch klare Torchancen blieben weiterhin Mangelware. Stattdessen erhöhte Sins nach einem Eckball auf 2:0 – ein Rückschlag zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.

Doch Schattdorf gab sich nicht geschlagen. Ein scharf getretener Eckball wurde von einem Sinser unglücklich ins eigene Tor abgefälscht. Der Anschlusstreffer zum 2:1 brachte neue Hoffnung. In der Schlussphase warfen die Urner alles nach vorne und drängten auf den Ausgleich, doch die Defensive der Gastgeber hielt dem Druck stand.

Trotz der knappen Niederlage bewies Schattdorf Moral und Kampfgeist. Mit sechs Punkten aus vier Spielen bleibt das Team im soliden Tabellenmittelfeld. (le)