(tkDas Team um Gabriel Gabriel und Reto Infanger fackelte nicht lange und versuchte ab der Anfangsminute den angereisten Gästen aus Ibach das Leben schwer und die Räume dicht zu machen. Nach fünf Minuten startete Ramon Scheiber stark vom Mittelfeld durch die gegnerische Abwehr und konnte nach einem Zwischenpass über Robin Mahrow das Leder bereits zum ersten Mal in den Maschen versenken. Dass die Mannschaft aus dem Nachbarkanton nicht zum Zuschauen ins Urnerland gereist ist, zeigten die Weiss-Blauen nur zwei Minuten später, als Ibach einen schnellen Ball aus dem Mittelfeld gekonnt auf ihren Stürmer spielte, welcher sich danach alleine vor dem Schlussmann der Schattdorfer wiederfand. Yannick Arnold lenkte den nicht allzu stark geschossenen Abschluss über das Gehäuse hinaus. Nur drei Minuten später gelang dem aufmerksamen Tobias Auf der Maur nach einem Aufbaufehler des FC Schattdorf dann doch noch der Ausgleich. Die Anfangsviertelstunde verzieh auf beiden Seiten des Platzes keinen Fehler. Die Einheimischen nutzen in der 14. Minute die zweite grosse Chance zum 2:1 durch Patrik Stampfli. Den 400 Zuschauern wurde tolle Fussballkost geboten.

Nach 20 Minuten ereignete sich im 16er der Muotadörfler ein Zusammenstoss der beiden Kapitäne. Philipp Annen blieb einige Momente liegen und Ramon Scheiber spielte das Spiel mit einem Turban zu Ende. Danach zogen sich beide Mannschaften leicht zurück, das angeschlagene Anfangstempo hätte auch nie durchgezogen werden können. Dadurch wechselte der Ball weniger schnell die Seite und zirkulierte dank präzisen Zuspielen immer länger in den Füssen der beiden Teams. Alle zwei bis drei Minuten wurde ein Angriff lanciert, aber weder die Gäste noch die Platzherren konnten die weiteren Chancen verwerten und zogen sich nach gut 45 Minuten mit dem 2:1 Spielstand in die warme Kabine zum Pausentee zurück.

Schattdorf besser

Noch stärker und überzeugender begann der Tabellenletzte die zweite Halbzeit. Dank einer Parade von Pascal Kündig kassierte der FC Ibach nicht bereits nach 2 Minuten einen weiteren Treffer. Konsequent und aufsässig drückten die Urner den Gegner immer weiter in die eigene Platzhälfte, so dass sich die Schwyzer kaum zu wehren wussten. Der logische und verdiente Lohn erhielten die Rot-Schwarzen in der 59. Minute als Franco Heinzer den von Simon Wipfli geschossenen Eckball mit dem Kopf zum 3:1 einnickte. Die Gäste versuchten mit viel Kampfgeist das Spiel zu drehen, Schattdorf war ihnen aber immer den berühmten Schritt voraus. Noël Gisler krönte die starke Leistung der Einheimischen in der 79. Minute abgeklärt und hochverdient mit dem 4:1. Der FSchattorf holt sich heute nicht nur die wichtigen drei Punkte im Kampf um einen Platz über dem Strich, sondern auch viel Vertrauen für die kommenden Spiele und den grössten Respekt der Zuschauer.